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Wie wird Kaminholz verpackt?

Kaminholz wird oft auf Paletten geliefert, die meist eine Grundfläche 80 x 120 cm haben und eine Holzmenge von ca. 0,7 bis 1,5 RM aufnehmen. Das Gewicht einer Palette beträgt je nach Art, Menge und Trocknung des Kaminholzes um die 500 kg. Die Ladungssicherung erfolgt durch ein Netz, Spannriemen und/oder einen Holzkäfig.

Die Vorteile von Paletten liegen in der Logistik: Paletten haben genormte Maße, lassen sich stapeln, mit Gabelstaplern bewegen und schnell in LKW verladen. Kaminholz, das in Baumarktketten angeboten wird, ist daher ebenso wie das Kaminholz von großen bundesweiten Versandhändlern fast immer Palettenware. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Palette am Zielort mit einem Hubwagen bewegt werden kann. Obwohl die meisten Speditionen "offiziell" nur bis zur Bordsteinkante liefern, sind viele Fahrer bereit, die Palette am Wunschort abzustellen, z. B. in einem Carport. Dies ist aber nur möglich, wenn der Untergrund gut befestigt, glatt und absolut eben ist. Auf dem Weg zum Wunschort darf es keine Stufen geben, und es darf im Winter kein Eis/Schnee vorhanden sein. Andernfalls ist der Einsatz des Hubwagens unmöglich.

Der Nachteil von Paletten ist, dass die Verpackung beim Kunden verbleibt und dort entsorgt werden muss. Die Palette selbst besteht in aller Regel aus unbehandeltem Holz und kann (Werkzeug und handwerkliches Geschick vorausgesetzt) zersägt und verfeuert werden. Manche schätzen diese zusätzliche Menge "geschenkten" Brennholzes, andere empfinden das Sägen als lästig. Einige wenige Händler, wie z. B. Brennholz Friedrich aus Hannover, verwenden Mehrwegpaletten gegen Pfand, die bei der nächsten Lieferung wieder mitgenommen werden. Netz und Spannriemen sind in jedem Fall Plastikmüll und müssen zum Recycling gegeben werden ("gelbe Tonne").

Manche Brennholzhändler verwenden statt Paletten große Plastikbeutel (sog. "Bigbags" oder "Woodbags"), die ähnlich wie Paletten ein Fassungsvermögen von ca. 0,7 bis 1,5 RM haben. Die Beutel werden vom Händler in der Regel gegen ein Pfand ausgegeben und wieder zurückgenommen, so dass kein Verpackungsmüll beim Kunden verbleibt. Ein weiterer Vorteil der Bigbags ist, dass man frisches Holz in ihnen trocknen kann, indem man sie an einem regengeschützten, gut gelüfteten Ort für einige Monate stehen lässt. Anders als Paletten können Bigbags allerdings nicht von der Spedition an einen Wunschort bewegt werden - außer, wenn diese über spezielle Fahrzeuge oder einen LKW mit Ladekran verfügt.

Eine gute Alternative zu Paletten oder Bigbags ist die unverpackte Anlieferung des Kaminholzes als lose Schüttung. Diese Variante wird von lokalen/regionalen Brennholzhändlern bevorzugt, die über eine eigene Fahrzeugflotte verfügen. Sie ist oft günstiger und umweltfreundlicher, da das Kaminholz direkt aus der Region kommt und kein Verpackungsmüll entsteht. Besonders geeignet ist sie für größere Liefermengen. Der Nachteil ist, dass man das Kaminholz nach dem Abladen manuell aufstapeln muss.


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